Montag, 6. Juni 2016

SPD stützt ein ergebnisoffenes Verfahren zur Planung der neuen Grundschulstruktur in Munster.

SPD stützt die Haltung der Verwaltung, ein ergebnisoffenes Verfahren zur Planung der neuen Grundschulstruktur in Munster durchzuführen.
Die bisherigen zwei Gesprächsrunden mit allen Beteiligten Akteuren aus Verwaltung, Politik, Schulen und Elternschaft haben aus Sicht der SPD gezeigt, dass dieser von der Verwaltung vorgeschlagene Weg der richtige ist. Allerdings wurde in diesen zwei Runden auch deutlich, dass für das Finden einer nachhaltigen, lang tragenden Lösung Beratungsbedarf von außen notwendig ist. Dies gilt insbesondere für die Schulbauplanung.
In den vergangenen 30 Jahren hat sich das Bild von Schule grundlegend gewandelt: Von der „belehrenden“ zur „lernenden“ Schule. Das „neue“ Bild: Lernen findet in unterschiedlichen Räumen statt, der „Gleichschritt“ ist überwunden zugunsten eines individualisierenden Lernens allein und in kleinen Gruppen, die Rolle des Lehrers verschiebt sich vom Instrukteur einer Gruppe zum Lernbegleiter von Individuen. (so Dr. Otto Seydel vom Institut für Schulentwicklung). Dieses gilt insbesondere für die Entwicklung von Ganztagsschulen.
Wir haben jetzt die Chance, dieses neue Bild von Schule, in Munster in die Tat umzusetzen. Dazu benötigen wir allerdings externe Unterstützung. Die SPD wird daher im Rat der Stadt beantragen, für die Planungen der neuen Grundschulstruktur in Munster einen externen Schulbauplaner zu beauftragen, der auf Grundlage der vorhandenen örtlichen Möglichkeiten und Vorgaben  verschiedene Vorschläge entwickelt.
Dabei wissen wir „die“ eine Ideallösung für einen Schulbau gibt es nicht. In jedem Neubau, mit jeder Sanierung müssen abhängig von konkreten Umfeldbedingungen vor Ort und vom jeweiligen Schulprogramm bestimmte „Balancen“ immer wieder neu austariert werden.
Die Schule muss gestaltet werden als ein Ort, an dem Kinder, Jugendliche und Erwachsene gerne arbeiten  und lernen.

Daneben muss es einen Dialog zwischen den Akteuren geben. Die zwei Gesprächsrunden auf Einladung der Stadt weisen in die richtige Richtung. Dies muss nicht nur für die Vorbereitung gelten, sondern auch für die konkrete Planung und Umsetzung.  Schüler und Lehrer dürfen auch hier nicht außen vor bleiben. 

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